Die Marcus Klinik aus dem Verbund der Gräflichen Kliniken feiert ihr 40-jähriges Bestehen. 1983 im Gräflichen Kurpark in Bad Driburg eröffnet, gehört die Marcus Klinik zu einer der ersten Reha-Kliniken in Deutschland mit einem neurologischen Fachbereich. Dabei war der zunächst gar nicht vorgesehen. „Auf Empfehlung der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA – heute Deutsche Rentenversicherung) wurde erst kurzfristig vor der Eröffnung die Neurologie als zweite Indikation zur Orthopädie installiert“, erinnert sich Marcus Graf Oeynhausen-Sierstorpff, nach dem die Klinik benannt ist. „Von 1975 bis 2016 haben wir alle zehn Jahre eine Klinik eröffnet“, so Graf Oeynhausen. „Seit den Anfängen hat der Gesundheitsmarkt einen großen Wandel durchgemacht, den wir immer wieder mit viel Kreativität und Vorausblick gemeistert haben.“ Aus der klassischen Kur und einer Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 2,5 Monaten sei heute eine Rehabilitationstherapie mit einem durchschnittlichen Reha-Aufenthalt von drei Wochen geworden. „Allein die Qualität der Therapie ist heute entscheidend. Auch nach 40 Jahren zählt die Marcus Klinik zu den besten Reha-Kliniken in Deutschland. Dieser Ruf ist vor allem unseren Teams zuzuschreiben, die sich ungeachtet der Herausforderungen im Gesundheitswesen mit großem Engagement um die Patientinnen und Patienten kümmern.“
Gesundheitsstandort Bad Driburg
Heute werden jährlich allein in der Marcus Klinik 4.000 Patientinnen und Patienten therapiert, damit sie wieder am Alltagsleben teilhaben können. Die neue neurologische Doppelstation bietet auf einer Fläche von rund 1.660 m² moderne 14x1-Bett Zimmer und 12x2-Bett Zimmer sowie neue Therapieräume, einen zentralen Pflegestützpunkt und einen Multifunktionsraum, der u.a. als Speiseraum genutzt werden kann. Chefarzt ist Dr. Manfred Mühlenberg, der hier seit 2017 im Schwerpunkt Patientinnen und Patienten mit Schwerpunkt Hirnblutungen und Hirntumoren behandelt. „Mit dieser modernen Doppelstation nach Krankenhausstandard haben wir einen wesentlichen Baustein im Restrukturierungsprozess der Gräflichen Kliniken Bad Driburg erfolgreich umgesetzt“, so Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. Insgesamt 3,7 Mio. Euro hat die Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff in den Gesundheitsstandort investiert, um für das Reha-Kompetenzzentrum eine neue Doppelstation zu eröffnen – und das ganz ohne staatliche Fördermittel; gänzlich aus Eigenmitteln. „Langfristiges Ziel ist es, für die Neurologie in der Marcus Klinik eine Zulassung von 48 Betten durch Aufnahme in den Krankenhausplan NRW zur Durchführung der neurologischen Frührehabilitation (Phase B) zu erhalten, um so auch dem gestiegenen Bedarf der Versorgung von schwerstbetroffenen Patienten in NRW Rechnung tragen zu können“, erklärt Schwartz.
Die Festschrift zum 40-jährigen Jubiläum gibt es hier: https://www.marcus-klinik.de/wp-content/uploads/festschrift_web_40jahre.pdf
Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff
Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen, einem Gesundheitszentrum und einem Medizinischen Versorgungszentrum für ambulante Psychotherapie sowie die Bad Driburger Naturparkquellen.
Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik, die Marcus Klinik, die Park Klinik (Bad Driburg/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen).
Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500 Mitarbeitende und zählt zu den größten Arbeitgebern im Kreis Höxter.